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Baldige Hilfe für den Waldsee in Berlin-Zehlendorf?

23. September 2022 | Wasser, Grundwasser, Stadtentwicklung, Stadtnatur

 (Nina Feyh, BLN)

Zwischen Argentinischer Allee, Fischerhüttenstr. und Schlachtensee liegt der Waldsee. Ein weiteres Gewässer-Kleinod im Südwesten Berlins, das allerdings durch eine unangenehme Geruchsbelastung auffällt. Hintergrund: Einerseits ist der natürliche Wasseraustausch durch den Menschen stark begrenzt worden, andererseits existieren am See drei Einleitstellen für Niederschlagswasser. Über dieses Niederschlagswasser gelangt ein unguter Mix an "Nährstoffen" in den See, welcher das Wachstum von Hornblatt und Algen massiv befördert - so sieht der See, quasi wie eine Fortsetzung des Rasens vom Uferrand, wie ein grüner Teppich aus. Folge davon ist ein latent fauliger Geruch, der über dem See hängt und das Umfeld des Sees belastet. Eigentlich gehört der Waldsee nach der EU-Wasserrahmenrichtline seit 2015 längst aufgewertet. Passiert ist aber nichts, außer eben weitere tendenziell verschlimmernde Maßnahmen. Am 29. August gab es nun eine Dialogveranstaltung „Hilfe für den Waldsee“, auf der Betroffene, Bezirksverwaltung, Politiker*innen und der BUND Möglichkeiten diskutierten wie man dem Waldsee wieder auf die Beine helfen kann. Warum es dabei einen direkten Zusammenhang zwischen Verkehrsmaßnahmen und Gewässersanierung gibt, lesen Sie in unserem aktuellen Blogbeitrag

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