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Gewässer schützen - EU-Recht umsetzen! Gemeinsame Forderungen zur Umsetzung der Wasserrahmenrichtlinie in Berlin und Brandenburg

06. August 2021 | Wasser, Flächenschutz, Stadtnatur, Stadtentwicklung

Inhalt

Ausgetrocknete Flussbetten und sinkende Grundwasserstände sollten auch die Letzten wachrütteln. Um die Wasserkrise in Berlin und Brandenburg auszubremsen, muss endlich mehr für unsere blauen Lebensadern getan werden.

Die EU-Wasserrahmenrichtlinie (WRRL) gibt seit 2000 vor, dass alle Bäche, Flüsse, Seen und Kanäle in einen guten ökologischen und chemischen Zustand kommen müssen. Darüber hinaus muss das Grundwasser als auch von ihr abhängige Lebensräume wie Moore einen guten mengemäßigen Zustand aufweisen. Die Grundwasserkörper dürfen beispielweise für die Trinkwassergewinnung nicht übernutzt werden.

Europaweit waren diese Pflichtaufgaben eigentlich bis 2015 unter Förderung einer aktiven Öffentlichkeitsbeteiligung zu erledigen. Stattdessen kündigen sich nun Vertragsverletzungsverfahren an.

Behörden- und Politikvertreter*innen in Berlin und Brandenburg, tragen eine besondere Verantwortung für die Umsetzung der WRRL. Im Super-Wahljahr werden die Weichen neu gestellt. Es ist höchste Zeit, JETZT zielgerichtet zu handeln, anstatt später aufwendig gegen rechtliche Schritte argumentieren zu müssen.

Ein Bündnis aus insgesamt 17 Umweltverbänden aus Berlin und Brandenburg fordert mit seinem Forderungspapier die Politik auf, EU-Recht endlich umzusetzen und damit die Gewässer zu schützen.

Zur Wassernetz-Initiative

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