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Moore schützen

17. Januar 2015 | Flächenschutz, Klimaschutz, Stadtnatur, Amphibien

(c) Juliane Thiele, Moorpatin im Brandenburger Oberseemoor

In früheren Zeiten stach man Torf aus Mooren, verheizte ihn und streute die Asche als Dünger auf die Felder. Heute wird Torf kaum mehr verbrannt, sondern kommt als Blumenerde zu den Verbrauchern. Im Ergebnis ist das auch nicht besser: Die Moore werden dadurch zerstört und jede Menge CO2 freigesetzt. Noch haben erstaunlich viele Hobbygärtner keine Ahnung davon, dass sie mit dem Kauf von konventioneller Blumenerde die Zerstörung der Moore unterstützen, kaum jemand weiß um die Herkunft und Funktion von Torf in der Natur. Dabei bringt torfhaltige Erde beim Gärtnern gar nicht einmal besondere Vorteile, da sie keinerlei Nährstoffe enthält, dafür aber den Boden versauert. Sie ist einfach nur billig. Die Alternativen zu torfhaltiger Erde sind neben Kompost Holzfasern und Rindenmulch.

Da viele kleinere Blumenläden keine torffreie Erde führen, empfiehlt es sich – falls Sie den Laden Ihres Vertrauens nicht zu einer Sortimenterweiterung überreden können – im Onlinehandel zu bestellen. Eine Übersicht torffreier Erden finden Sie unter www.BUND.net/torffrei

Sie wollen noch mehr für den Schutz der Moore tun? Dann können Sie uns bei der Wiedervernässung der Brandenburger und Berliner Moore unterstützen. Der BUND Brandenburg sucht Menschen, die die Entwicklung bestimmter Moore im Auge behalten: Zu- und Abflussmengen messen, Wasserstände dokumentieren, Pflanzen- und Tierbestände erfassen. Interesse? Bitte melden Sie sich unter 0331 23700141 oder BUND.brandenburg [ ät ] BUND.net

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