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Berliner Energiecheck: Kostenlose Beratung zum Energiesparen zu Hause

19. Oktober 2023 | Klimaschutz

Ehrenamtliche Berater*innen helfen im Projekt des BUND Berlin, Energie und Geld zu sparen

  • Mit wenigen Euro Investitionen und ein paar Handgriffen stattliche Summen bei Strom- und Heizkosten sparen sowie das Klima schonen
  • Ehrenamtliche Berater*innen geben bei Hausbesuchen Tipps für einfache und schnelle Maßnahmen
  • Beratungstermine einfach über die frisch geschaltete Homepage berliner-energiecheck.de vereinbaren

 

Die Heizperiode ist da! Jetzt Energiekosten senken – mit Unterstützung der frisch ausgebildeten ehrenamtlichen Energiesparberater*innen des Berliner Energiechecks vom BUND-Berlin. In zwei Schulungsrunden hat der BUND Berlin 30 neue ehrenamtliche Energiesparberater*innen im Rahmen des Projektes „Berliner Energiecheck“ ausgebildet.

Die Berlinerinnen und Berliner haben in einer 30-stündigen Intensivschulung das Handwerkszeug der Haushaltsberatung in den Bereichen Strom-, Heiz-, und Warmwasserverbräuche erlangt. Das kann das Lesen einer komplizierten Heizkostenabrechnung sein, die Einordnung in den Stromspiegel oder die Einschätzung, ob man besser mit Hand oder Spülmaschine abwäscht. Neben Methoden-, Kommunikations- und Beratungsstrategien wurden auch CO2-Bilanzierungsverfahren vermittelt, um über potenzielle Energiekosteneinsparungen hinaus für den Klimaschutz zu sensibilisieren.

„Der Berliner Energiecheck bringt nicht nur anderen und mir selbst jede Menge praktisches Wissen, sondern hilft auch ein ganz kleines bisschen mit, das Erreichen der Klimaziele voran zu bringen. Eine sinnvolle Tätigkeit in mehrfacher Hinsicht also“ berichtet die frischgebackene Beraterin Petra.

Die Teilnehmenden wurden darauf vorbereitet, durch gezielte Fragen zur Effizienz der Haushaltstechnik und dem jeweiligen Verhalten mit den Geräten auf die verschiedensten Wohnsituationen einzugehen. Das Projekt zeichnet sich dadurch aus, dass die ehrenamtlichen Berater*innen stets auf Augenhöhe agieren, immer mit der Perspektive: was kann mein Gegenüber mit geringen oder auch ohne Investitionen am eigenen Verbrauch selbst verändern?

Dieser Umsetzungsprozess wird mithilfe von Langzeitmessgeräten, Energiespargeräten zum Vorzeigen, thematischen Checklisten und mehrmaligen Besuchen begleitet. Haben die Anpassung von Temperatur und Lüftungsverhalten etwas gebracht? Schafft man es, die Hände mit kaltem Wasser zu waschen?

Mit monatlichen Beratertreffen und verschiedenen digitalen Kommunikationskanälen wird eine Berater-Community geschaffen, in der sich die Ehrenamtlichen gegenseitig unterstützen, eigene Beratungsformate ins Leben zu rufen. Sie nutzen Nachbarschaftsplattformen wie nebenan.de, machen Aushänge im eigenen Kiez, beraten Kolleg*innen, Freund*innen, Familienmitglieder oder initiieren Infostände, zum Beispiel in der eigenen Kirchengemeinde. Darüber hinaus bestehen Projektkooperationen zu verschiedenen Stadtteiltreffs, Bibliotheken und Wohlfahrtsverbänden wie der Volkssolidarität. So wird das Do-it-yourself zum Do-it-together, Klimaschutz und soziale Gerechtigkeit in der Stadt gehen Hand in Hand.

Der BUND Berlin führt bereits seit über zehn Jahren Energiesparberatungen mit Ehrenamtlichen durch. Seit Juli 2023 wird er von der Senatsverwaltung für Justiz und Verbraucherschutz im Aufbau des Projekts „Berliner Energiecheck“ gefördert.

Auf unserer Homepage berliner-energiecheck.de erhalten Sie Informationen zum Projekt oder können auch direkt Kontakt aufnehmen, um einen Beratungstermin zu vereinbaren. Das Projektteam ist auch direkt per E-Mail zu erreichen: energiecheck(at)bund-berlin.de

Pressekontakt:

Kim Brademann, Projektkoordinatorin Berliner Energiecheck beim BUND Berlin, Tel.: 030-78 79 00 56, E-Mail: brademann(at)bund-berlin.de

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