BUND Berlin ist schockiert von Plänen zur Schleifung von Tempo 30

18. September 2024 | Autoverkehr, Verkehr, Verkehrssicherheit

Verkehrssicherheit scheint beliebig zur Disposition zu stehen

Foto: Sdicke (CC BY-SA 4.0)

Berlin, 18.09.2024: Zu dem Vorhaben der Senatsmobilitätsverwaltung, Tempo 30 vor Schulen, Kindergärten und Senioreneinrichtungen zu schleifen, erklärt Gabi Jung, Geschäftsführerin des BUND Berlin: "Der BUND ist schockiert darüber, dass der Senat die Tempo 30-Anordnungen an Hauptverkehrsstraßen reduzieren möchte. Dies ist das völlig falsche Signal. Statt weniger Tempo 30 an Hauptverkehrsstraßen brauchen wir mehr Überwachung, damit Tempo 30 auch eingehalten wird.

Es ist erschreckend, wie unwichtig der Senatsverkehrsverwaltung die Verkehrssicherheit ist. Statt den Autoverkehr zu fördern muss alles dafür getan werden, die Verkehrssicherheit zu erhöhen, sowie das Zufußgehen, Radfahren und die öffentlichen Verkehrsmittel zu fördern. Dies dient auch dem Klimaschutz.

Der BUND setzt sich seit 20 Jahren für Tempo 30 ein, insbesondere vor Kitas und Schulen. Dies muss ausgeweitete werden, bisherige Tempo 30-Abschnitte müssen ausgeweitet und verbunden werden."


Kontakt:
Gabi Jung, Geschäftsführerin BUND Berlin,: 0178-631 00 32, jung(at)bund-berlin.de

 

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