Landwirtschaftliche Flächen

Das Buckower Feld liegt fern jeder Bahnanbindung an der Grenze zu Brandenburg.

Etwas mehr als vier Prozent der Berliner Landesfläche dienen Ackerbau, Viehzucht und Gartenbau. Auf einer bisherigen Landwirtschaftsflächen soll nach dem Willen des Senats bald gebaut werden: den Buckower Feldern im Neuköllner Süden. Die Bebauung der Elisabethaue im Norden Pankows konnte bislang abgewendet werden. Beide Areale gehören Berlin, so dass die landeseigenen Wohnungsbaugesellschaften zum Zuge kommen könnten; dieser relative Vorteil ist aber keine stadtplanerische Überlegung, sondern Ergebnis einer völlig verfehlten Grundstückspolitik voriger Senate, die die guten Wohnlagen privatisiert haen. Nun verspricht sich der Stadtentwicklungssenator hier schnell lieferbaren günstigen Wohnraum. Der BUND kritisiert das Vorhaben, denn Bauen auf den Buckower Feldern (zehn Hektar, 500 Wohneinheiten, auch Einfamilienhäuschen) widerspricht dem Prinzip, neue Siedlungen nur noch in Gegenden zu errichten, die an das Schienennetz angeschlossen sind. 

Kontakt

Christian Hönig

Baumschutzreferent
E-Mail schreiben Tel.: (030) 787900-58

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