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Die Pläne zur Ausweitung der Holzverbrennung für die Berliner Fernwärme

29. Februar 2024

Inhalt

Mit dem gemeinsamen Infopapier haben die Naturschutzverbände den bisherigen "Dekarbonierungsfahrplan" von Vattenfall für das Berliner Fernwärmenetz kritisiert und aufgezeichnet, dass mit neuen Holzheizkraft-
werken und mit Gaskraftwerken, die teuren und in der Verfügbarkeit stark begrenzten grünen Wasserstoff verbrennen, die Wärmewende nicht nachhaltig gelingen kann.

Bei dem angestrebten hohen Anteil an Holzbiomasse im Wärmenetz, fast einem Fünftel in 2030, würde in den Berliner Kraftwerken jährlich etwa 1,6 Millionen Tonnen Holz verbrannt – Holz, das nahezu komplett direkt aus Wäldern stammt. Mit diesen Plänen wäre dem Klima nicht geholfen, denn bei der Verbrennung von Waldholz wird im Vergleich zur Kohleverbrennung mindestens genauso viel CO2 freigesetzt und ohnehin schon geschwächte Wälder geraten durch den zusätzlichen Rohstoffbedarf weiter unter Druck.

Für  eine erfolgreicheWärmewende braucht es echte erneuerbare Alternativen und nicht bloß einen Wechsel von einer klimaschädlichen Verbrennungstechnologie in die nächste. Wenn die Ünernahme des Fernwärmenetzes durch das Land Berlin abgeschlossen ist, muss der Senat sofort umsteuern.

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