Der BUND bietet mehr als „nur“ Energieberatungen

„Angewandter Klimaschutz“, „praktische und am Menschen orientierte Reduktion des ökologischen Fußabdrucks“, „Änderung des eigenen Lebensstils“ und die „Potentiale gemeinschaftlichen Umsetzens kollektiv-nachhaltigen Wirtschaftens“ – das sind alles keine Floskeln der 80er Jahre und der frühen Umweltbewegung, sondern schlicht die Weiterentwicklung unseres ursprünglich als „Berliner Energiecheck“ gestarteten Energieberatungsprojekts.
Standen vor ca. 10 Jahren noch die finanziellen Einsparpotentiale, die sich durch den Einsatz von Effizienztechnologien und durch die Veränderung des Verbrauchsverhaltens errechnen lassen, im Vordergrund, so sind es heute die ökologischen Verbesserungen unserer am Überkonsum orientierten Alltagsfragen, sprich: die Minderung der von uns beim Heizen und Stromverbrauchen erzeugten Treibhausgasemissionen, die von uns und unseren erfahrenen Berater*innen beantwortet werden. „Wieviel CO2 emittiert meine Wohnung?“ „Was spart denn nun die Reduktion von Waschtemperaturen, Durchlaufbegrenzern oder besserer gemeinschaftlicher Mülltrennung?“ Solche und ähnliche Fragen immer wieder konkret zu beantworten, spornt uns an.
Während wir früher vor allem die Zielgruppe der Menschen mit wenig Geld in den Fokus gerückt haben, die von uns geringinvestive Techniken und einfache Verhaltensänderungen empfohlen bekommen haben, so sind es heute neben den Energiefragen eben auch die Fragen des Ressourcenschutzes und der Nachhaltigkeit, die in unserem Alltag Wirkung entfalten. Den größten ökologischen Fußabdruck haben nun mal die Menschen mit dem größten Konsum und nicht die Transfergeldempfänger, Rentner oder Student*innen.
Und noch eines hat sich verändert – und zwar bei uns als Anbieter von Haushaltsberatungen: als Umweltverband, politischer Akteur, wissenschaftlich orientierter Nachhaltigkeitsverband liegt uns wenig am „Potential“ an sich – sondern viel mehr an der Umsetzung und praktischen Veränderung zugunsten des Klimas und des Geldbeutels.
Soll heißen: ohne erhobenen Zeigefinger oder abgehobenes Expertentum wagen wir uns aus dem Elfenbeinturm hinaus und verstehen unsere Beratung als Umsetzungsberatung, die ihre Erfolge an konkreten Veränderungen und nicht am bloßen „Soll“-Zustand abspult, sondern am Gegenüber interessiert ist und mehr als nur einmal den gemeinsamen Weg zu einem klimafreundlicheren Haushalt gemeinsam gehen will. Dabei ist es zunächst wichtig, aus den Haushaltsverbrauchsdaten und der face tot face Beratung eine breite Berechnungsgrundlage zu erhalten. Heizenergie, Strom und Wasserverbräuche werden genauso leidenschaftlich untersucht und erörtert wie die nachbarschaftliche Abfalltrennung oder die individuellen Möglichkeiten sich im Kiez und Quartier bei klimafreundlichen Initiativen zu engagieren. Also: Lassen sie sich beraten oder werden sie selbst Teil unseres Berater*innen-teams.
Die kostenlose Schulung ist thematisch und didaktisch darauf abgestimmt, Kommunikationsaufgaben und Datenerhebung geschickt zu bewältigen, um dann Zeit für das Gegenüber und die individuelle Klimaschutz-Challenge zu haben: Schulungsablauf
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Wenn sie weitere Fragen haben, wenden sie sich an
Matthias Krümmel
Referent für Klimaschutzpolitik
030-78790063, Email: kruemmel(at)bund-berlin.de