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Blog: Bauscham statt Bauwahn

03. September 2020 | Flächenschutz, Immer.Grün, Nachhaltigkeit, Stadtentwicklung, Stadtnatur, Umweltgerechtigkeit

Neuauflage der Streitschrift "Verbietet das Bauen" - warum "bauen, bauen, bauen" nichts am Wohnungsmangel ändert und wie bezahlbare Lösungen aussehen.

Wenn es um Wohnungsbau geht, scheinen sich in Deutschland alle einig zu sein. Von CDU/CSU bis zur Linken, von der Immobilienwirtschaft bis zu den Mieterverbänden fordert man unisono „bauen, bauen, bauen!“. Zwar schwören die einen auf die wundersamen Kräfte des Marktes, während die anderen staatliche Lenkung in Form von kommunalem Wohnungsbau bevorzugen – ob aber wirklich neu gebaut werden muss, stellt niemand infrage.

Wirklich niemand? Nun, richtig viele Neubaufans gab es in der Umweltszene noch nie. Der BUND etwa fordert seit Jahren null Hektar Neuversiegelung, dass also nur auf ohnehin schon versiegelten Flächen gebaut wird beziehungsweise dass für jeden neu versiegelten Quadratmeter ein Quadratmeter an anderer Stelle entsiegelt werden muss. Aber kaum jemand hat die Sache so konsequent weitergedacht wie Daniel Fuhrhop. „Verbietet das Bauen“ lautet der durchaus ernstgemeinte Titel seiner 2015 publizierten Streitschrift, die jetzt in deutlich erweiterter und aktualisierter Form neu erschienen ist.

In der Neuauflage seiner Streitschrift „Verbietet das Bauen“ legt Daniel Fuhrhop dar, warum Neubau nicht das Geringste am Wohnungsmangel ändert, und stellt 100 Instrumente vor, wie bezahlbarer Wohnraum zu organisieren und die Flächenversiegelung zu stoppen ist. Eine Buchempfehlung.

Mehr dazu in unserem aktuellen Blogbeitrag

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