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Blog: Das kann weg? Wir finden auch! - Asphaltierte Flächen in Berlin

01. Oktober 2020 | Flächenschutz, Stadtentwicklung, Stadtnatur, Immer.Grün

Tilla Durieux Park am Potsdamer Platz  (Edelgard Achilles)

Der Berliner Senat hat sich zum Ziel gesetzt, bis zum Jahr 2030 nur noch genauso viel Flächen zu versiegeln, wie an anderer Stelle entsiegelt werden. Die Idee dahinter: Den ungezügelten Flächenverbrauch in Berlin bremsen. Unversiegelte (nicht asphaltierte) Flächen spielen nämlich eine wesentliche Rolle, wenn es um die Frage geht wie wir in der Stadt mit dem voranschreitenden Klimawandel (und daraus resultierenden Extremwetterlagen) umgehen. So muss man ja zur Kenntnis nehmen, dass bspw. die Oberflächentemperaturen von Asphalt gemeinhin doppelt so hoch sind wie die von Grünflächen. Zudem können versiegelte Flächen den (wenigen) Regen, der in Berlin fällt, weder aufnehmen und filtern, noch Überschwemmungen durch Starkregen abfedern. Dass der Druck auf Berlins Frei- und Grünflächen dennoch umgebremst hoch ist, wurde in unserem BUND-Blog 'Umweltzone Berlin" schon desöfteren thematisiert. Im aktuellen Beitrag stellen wir nun Fotoergebnisse unseres Aufrufs "Das kann weg!" vor. Unter den Einsendungen finden sich zahlreiche klassische Beispiele für einstöckige Supermärkte mit überdimensionierten Parkplätzen, sterile Plätze mit überdimensioniertem Straßenland und Plätze mit Potenzial für Nachverdichtung. Flächen also, die viel effizeinter bzw. sinnvoller genutzt werden könnten, anstatt ständig neue Flächen aufzutun und zu verbrauchen (versiegeln).

Mehr dazu in unserem aktuellen Blogbeitrag

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