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„Neue“ Maaßenstraße ist Gewinn für Fußgänger und Radfahrer

05. Oktober 2015 | Autoverkehr, Fahrrad, Fußverkehr, Mobilität, Stadtentwicklung

BUND: Mehr Geschäftsstraßen sollten Begegnungszonen werden

Info 25/ Berlin, 5.Oktober 2015: Der Bund für Umwelt und Naturschutz Deutschland (BUND Berlin) begrüßt die neue Begegnungszone in der Maaßenstraße ausdrücklich.

Martin Schlegel, BUND-Referent für Verkehrspolitik:
„Die Gehwege wurden hier breiter, weil die Parkplätze und Radwege weggefallen sind. Die bisherigen schmalen und konfliktträchtigen Radwege auf dem Gehweg wurden aufgegeben, was nun sowohl Fußgängern als auch Radelnden nutzt. Zusätzlich wurde die Querbarkeit der Straße deutlich verbessert. Außerdem gilt zukünftig Tempo 20 statt 50. Leider wurde der Bereich Winterfeldplatz nicht mit einbezogen.
Die Umgestaltung der Maaßenstraße ist ein Gewinn für alle, die sich dort länger aufhalten. Gerade schmalere Straßen in der Innenstadt mit viel Gastronomie und Geschäften sollten vom Durchgangsverkehr freigehalten werden.“

Die Umgestaltung der Maaßenstraße ist der erste Teil eines Modellprojektes der Fußverkehrsstrategie, Bergmannstraße und Checkpoint Charlie sollen folgen. Dabei darf es nicht bleiben. Nach Auffassung des BUND eignen sich folgende Straßen dafür, sie auch in „verkehrsberuhigte Geschäftsbereiche“ mit Tempo 20 umzuwandeln:
Friedrichstraße vom Checkpoint bis zu den Linden,
Straßen um den Gendarmenmarkt,
Hackescher Markt und Bodestraße (Mitte)
Akazienstraßen und Goltzstraße
Wilmersdorfer Straße von Zille- bis Schillerstraße und U-Bhf. Adenauerpl. Bahnhofstraße (Lichtenrade)

„Insbesondere die Umgestaltung des Bereichs vor dem zukünftigen Berliner Stadtschloss an der Karl-Liebknecht-Straße wird mit dem wachsenden touristischen Fußverkehr immer dringlicher werden“, so Martin Schlegel.


Für Rückfragen:
BUND-Pressestelle, Carmen Schultze    fon: (030) 78 79 00-12
Martin Schlegel,
Referent für Verkehrspolitik:                   fon: (030) 78 79 00-17
                                                            mobil: 0160 /7624387
 

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