Argumente gegen die geplante BSR-Verbrennungsanlage an der Gradestraße

21. Mai 2024

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Teuer, umweltschädlich und kein Beitrag zur nachhaltigen Wärmewende - so haben die Berliner Verbände und Initiativen - BUND, die Berliner Arbeitsgemeinschaft (BLN), der Bundesverband für Umweltberatung e. V. (bfub), Circular Berlin, Zerowaste e. V. und INKOTA - ihr Argumente-Papier gegen die Planung der neuen BSR-Verbrennungsanlage überschrieben.

Die BSR plant am Standort Gradestraße in Neukölln den Bau einer Verbrennungsanlage, genannt „Bioenergieanlage“. Der Bau der Anlage soll ab 2030 starten und 2032 beendet sein. Mit hohen Investitionen stellt die BSR damit auf Jahrzehnte die Weichen für mehr Müllverbrennung und gegen Klima- und Ressourcenschutz im Umgang mit Berliner Abfällen.

Mit dem Argumente-Papier wird deutlich belegt, dass die Verbrennung, die Wiederverwendung und das Recycling einschränkt. Zusätzlich werden hohe finanzielle Risiken, die letzendlich die Gebührenzahlenden ausbaden müssen, eingegangen. Dabei erzielt die Anlage keinen Mehrwert für Fernwärmeversorgung. Die Emissionen sind hoch und der Wärmegewinn niedriger als erwartet.

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