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Insgesamt geht es mehr als 50 % der untersuchten Oberflächengewässer ökologisch unbefriedigend bis schlecht. 97 % aller Gewässer sind in einem schlechten chemischen Zustand. Zudem geben die sinkenden Grundwasserstände mit zunehmend geschädigten Mooren und Wäldern Anlass zur Sorge. Diese Probleme resultieren in Berlin vor allem aus Gewässer-Verunreinigungen, Flächenverbrauch und zu hohen Wasserentnahmen. Der Klimawandel verschärft die Wasser- und Biodiversitätskrise und erfordert ein zügiges und koordiniertes Vorgehen.
Bereits im letzten Jahr hat die Wassernetz-Initiative eine Aktion vor dem Berliner Abgeordnetenhaus durchgeführt und ein ausführliches Forderungspapier zum Schutz der Berliner Gewässer u. a. an die Abgeordneten aus dem Umweltausschuss überreicht. Viel getan hat sich allerdings nicht.
Die Wassernetz-Initiative sah sich daher gezwungen, am 1. September 2022 mit ihren Forderungen erneut vor das Berliner Abgeordnetenhaus zu ziehen, um für einen besseren Gewässerschutz in Berlin zu demonstrieren.
Zu den konkreten Forderungen: