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Anmerkungen zu den angekündigten Baumfällungen im Bosepark

31. Januar 2020 | Artenvielfalt, Bäume, Flächenschutz, Stadtnatur, Stadtentwicklung

im Rahmen des BENE-Programms - Ertüchtigung des Grünzuges

Im Zuge des Planungsvorhabens Neue Mitte Tempelhof sollen auch die rund um das Rathaus Tempelhof gelegenen Grünanlagen Franckepark, Bosepark, Alter Park und Lehne Park umgestaltet werden. Solche Parksanierungen können erhebliche Eingriffe in die Stadtnatur, in etablierte Lebensräume von Tieren und Pflanzen darstellen. Sie bieten aber auch die Chance Pflegedefizite aufzuholen und zumindest Teile von Grünanlagen naturnah zu gestalten. Der BUND Berlin setzt sich daher für eine schonende Sanierung der Parkanlagen ein.

Im Fall Bosepark sollen 22 Bäume gefällt werden. Der BUND konnte sie bei einer Vorort-Begehung, auf der das Vorhaben vorgestellt wurde, in Augenschein nehmen. Fast alle Bäume sind Problembäume: Sandbirgen an schattigen Standorten mit mangelhafter Kronenausbildung, Douglasien mit spärlichem Restnadelwerk - gesunde Bäume sehen anders aus.

Bei der Parksanierung sollte aber unbedingt darauf gesetzt werden, dass Bäume nachgepflanzt werden, die den Klimaveränderungen besser standhalten und der Eibenrückschnitt gemäßigt ausgeführt wird. Auch Totholz von den Fällungen im Grünzug zu belassen, täte vielen Kleintieren gut.

Mehr dazu in unserem Blogbeitrag

 

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