Marzahn-Hellersdorf auf Konfrontationskurs beim Naturschutz

02. April 2025 | Artenvielfalt, Bauen, Flächenschutz, Infrastruktur, Stadtentwicklung, Stadtnatur, Umweltzone

Bezirksbürgermeisterin verkennt Rechtslage bei Plänen für Freizeitbad

Foto: BUND Berlin/Nicolas Šustr

„Eine Ausgleichsfläche ist eine Ausgleichsfläche“, sagt Antje Stavorinus von der Berliner Landesarbeitsgemeinschaft Naturschutz (BLN). „Denn Ausgleichsflächen sind per Bundesnaturschutzgesetz rechtlich dauerhaft gegen Wiederbebauung, also Versiegelung zu sichern. Denn diese Ausgleichsfläche wurde für die Versiegelung der Hellersdorfer Hellen Mitte hergestellt, damit die Versiegelung einen Ausgleich findet“, so Stavorinus weiter. „Es würde ja auch niemand auf die Idee kommen, auf dem Berg im Volkspark Friedrichshain ein Schwimmbad zu errichten“, unterstreicht sie.

Stavorinus reagiert damit auf Aussagen der Marzahn-Hellersdorfer Bezirksbürgermeisterin Nadja Zivkovic (CDU) zu den Plänen für den Bau eines Freizeitbads im Jelena-Šantić-Friedenspark nahe dem U-Bahnhof Kienberg. Zivkovic bestritt am letzten Freitag im März im Sportausschuss des Abgeordnetenhauses, dass es sich bei dem Park um eine Ausgleichsfläche handele.

Ausführlich im aktuellen Beitrag auf Umweltzone Berlin

Zur Übersicht

BUND-Bestellkorb