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Langanhaltende und wiederholte Dürren haben dazu geführt, dass – trotz gelegentlicher Starkregenereignisse – die Grundwasserstände in Berlin und in anderen Regionen Deutschlands vielerorts sinken. Medien und Gesellschaft greifen das Thema immer öfter auf, denn viele beschäftigt die Frage, ob wir auch künftig über ausreichend sauberes Trinkwasser verfügen werden. Doch wer im Grundwasser nur die unter der Erde verborgene Ressource sieht, denkt zu kurz. Das Grundwasser ist ein lebendiges System, welches in den Wasserkreislauf eingebunden ist: Alles, was wir an der Oberfläche tun, wirkt sich auch auf das Grundwasser, seine einzigartigen Lebewesen und seine ökologischen Prozesse aus – und umgekehrt.
Wollen wir das Berliner Grundwasser also langfristig als unsere Lebensgrundlage erhalten, müssen wir unsere Nutzungsansprüche und die Eingriffe, denen wir es täglich aussetzen, ökologisch nachhaltig gestalten. Eine anspruchsvolle Aufgabe, die dennoch keinen Aufschub duldet!
Im Rahmen des durch die Deutsche Bundesstiftung Umwelt geförderten Projekts „Lebendiges Grundwasser - Berliner*innen untersuchen, schützen, reden mit“ hat die AG Nachhaltiges und partizipatives Grundwassermanagement Maßnahmenempfehlungen erarbeitet. Diese sollen einen Beitrag dazu leisten unser Grundwasser wirkungsvoll zu schützen.
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