CDU-Klimapläne in Berlin: Ein gefährliches Signal für die Zukunft

23. Januar 2025 | Klimaschutz, Verkehr

Gastbeitrag unserer Vorsitzenden Julia Epp im Tagesspiegel online vom 21. Januar 2025

Foto: Martina Sander

Wir dokumentieren hier den Gastbeitrag von Julia Epp, der Vorsitzenden des BUND Berlin, der am 21. Januar online im Tagesspiegel veröffentlicht worden ist. Er ist eine Reaktion auf einen in der Vorwoche erschienenen Gastbeitrag von Christian Gräff, Sprecher für Bauen und Stadtentwicklung sowie Wirtschaft und Energie der CDU-Fraktion im Berliner Abgeordnetenhaus.

Der Bund für Umwelt und Naturschutz (BUND) ärgert sich über einen Vorstoß der Berliner CDU, das Berliner Klimaschutzgesetz abzuschwächen. Ambitionslosigkeit helfe erst recht nicht, Klimaziele zu erreichen.

Den Klimaschutz auszubremsen ist eine teure Schnapsidee. Erstens, weil die durch den Klimawandel verursachten Schäden umso größer werden. Zweitens drohen den Berlinerinnen und Berlinern bereits in sehr naher Zukunft sprunghaft steigende Preise, wenn sie fossile Energien nutzen. Also ein Verbrenner-Auto fahren oder mit Kohle, Gas oder Öl heizen. Denn bereits 2027 soll der europäische Emissionshandel auf Verkehr und Gebäude ausgeweitet werden.Der Vorstoß des CDU-Abgeordnetenhausmitglieds Christian Gräff, die Berliner Klimaziele abschwächen zu wollen, ist also ein Bärendienst für die Bevölkerung. Als energiepolitischer Experte seiner Fraktion sollte er das eigentlich besser wissen. Leider liegt er mit diesem falschen Signal im Wahlkampf ganz auf Parteilinie.

Der komplette Text auf Umweltzone Berlin

 

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