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Treiben Kreuzkröte, Zauneidechse und Magerrasen die Mieten in die Höhe?

23. April 2024 | Artenvielfalt, Flächenschutz, Infrastruktur, Nachhaltigkeit, Stadtentwicklung, Stadtnatur

Kosten von Naturschutzmaßnahmen am Beispiel der Bebauung in Lichterfelde Süd

Baukosten im Wohnungsbau zu senken, um so auch bezahlbare Mietwohnungen zu schaffen, ist ein lobenswertes Ziel. Nur sollten dann auch die wirklichen Kostentreiber angegangen werden, an erster Stelle steht die Bodenspekulation.

Aber einfacher ist es, den Naturschutz zum Sündenbock zu machen. Bei der Berichterstattung fehlen dann die konkreten Kosten für Naturschutzmaßnahmen. Für die Haltung am Naturschutz können wir sparen, steht gerade exemplarisch der Entwurf für ein “Schneller-Bauen-Gesetz“, das ebenfalls dazu führen soll die Baukosten zu senken, indem Planungszeiten verkürzt und u.a. Naturschutzrechte eingeschränkt werden.

Wenn im Beispiel des Wohnungsbauprojektes Lichterfelde Süd der Naturschutz 80 €/m² kostet, aber in Berlin Spekulationsgewinnen von 2000 €/m² gemacht werden, muss schon gefragt werden, wer da die Kosten für Mietwohnungen in die Höhe treibt.

Mehr in unserem aktuellen Beitrag auf Umweltzone Berlin.

 

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