Zivilgesellschaftliches Engagement retten!

27. Februar 2025

CDU-Anfrage soll Verbände und NGOs einschüchtern

Berlin, 27.02.25: Klima- und Umweltschutz spielten kaum eine Rolle im Bundestags-Wahlkampf und es ist damit zu rechnen, dass die nächste Bundesregierung diese auch nicht zu ihren Schwerpunkten macht. Ganz im Gegenteil versucht gerade die CDU-/CSU-Bundestagsfraktion mit ihrer Anfrage im Bundestag, engagierte Verbände der Zivilgesellschaft, NGOs, darunter auch den BUND, einzuschüchtern.

Das wird ihnen nicht gelingen, wir werden uns weiter dafür einsetzen, dass Umwelt- und Klimaschutz eine starke Lobby haben. Dazu gehört auch laut unserer Satzung „bei der politischen Willensbildung mitzuwirken“. Dabei sind wir parteipolitisch unabhängig und vertreten den Grundsatz weltanschaulicher und religiöser Toleranz. Rassistische, fremdenfeindliche und menschenrechtswidrige Auffassungen sind mit dem Grundsatz unseres Verbands unvereinbar.

Wir sind parteiunabhängig. Uns geht es um den Schutz unserer Umwelt, des Klimas und der Natur. Dabei kritisieren wir auch Parteien und deren Vertreter*innen, denn das gehört zu unseren Verbandsaufgaben.
Und wir sind davon überzeugt, dass eine starke Zivilgesellschaft mit vielen Engagierten zu einer funktionierenden Demokratie dazu gehört. Die Anforderungen werden in der Zukunft nicht kleiner, sondern eher größer, was wir in Berlin unter der CDU-SPD-Landesregierung schon aktuell erleben dürfen.

Diese investiert nicht in Klimaschutz, Ausbau der Rad- und Fußwege, in den Öffentlichen Nahverkehr und auch nicht in eine nachhaltige Energie- und Wärmeversorgung. Stattdessen werden die begrenzten personellen und finanziellen Mittel in teure und kontraproduktive Projekte wie den Weiterbau der stadtzerstörenden A100, der TVO-Schnellstraße, oder die Sanierung des überflüssigen Schlangenbader Autotunnels eingesetzt. Oder es wird mit Millionen ein Ideenwettbewerb zur Bebauung des Tempelhofer Feldes durchgeführt, der den Willen der Bürger*innen ignoriert, die sich im Volksentscheid 2014 gegen die Bebauung ausgesprochen haben.

Um für Lebensqualität, Gesundheit und soziale Gerechtigkeit in Berlin streiten zu können, brauchen wir finanzielle Unabhängigkeit. Die Basis dafür sind unsere Mitglieder und Spender*innen.

Bitte helfen Sie uns dabei mit ihrer BUND-Mitgliedschaft und/oder sprechen Sie auch Freunde, Bekannte und Kolleg*innen an, dass es gerade jetzt wichtig ist, zivilgesellschaftlichen Organisationen wie dem BUND den Rücken zu stärken.

Mitglied werden

Zur Übersicht

BUND-Bestellkorb