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Naturschutzverbände beziehen gemeinsam Stellung zum Impulspapier "Charta für das Berliner Stadtgrün" des Senats

30. Januar 2019 | Artenvielfalt, Bäume, Flächenschutz, Naturerleben, Pilze, Stadtentwicklung, Stadtnatur, Immer.Grün

Charta bietet Chancen zum dauerhaften Schutz und Pflege der Berliner Freiflächen - Charta muss allerdings konkrete Instrumente zur Absicherung aufnehmen

Die Berliner Naturschutzverbände schätzen die Absicht, die Charta für das Berliner Stadtgrün mit Beschlüssen des Senats, des Rates der Bürgermeister und des Abgeordnetenhauses festzusetzen. Ein Zeichen dafür ist, die Charta im breiten Einvernehmen aufzustellen und so die grünen Freiflächen dauerhaft zu sichern. Dieser Prozess sollte zügig zu einem Resultat führen, damit bis spätestens Ende 2019 die zu schützenden Flächen sowie geeignete Pflegemaßnahmen festgelegt werden können.

Allerdings vermissen die Verbände im bisher vorliegenden Impulspapier, Aussagen zu konkreten Instrumenten, um eine verbindliche und dauerhafte Absicherung der grünen Freiflächen zu garantieren. Vielmehr wird darauf verwiesen, dass die Charta dabei auf die hinlänglich bekannten Planwerke und Programme wie Flächennutzungsplan, Landschafts- und Artenschutzprogramm, Strategie Stadtlandschaft, die Berliner Strategie zur biologischen Vielfalt oder den Stadtentwicklungsplan Klima setzt. Aus Sicht der Naturschutzverbände sind diese Pläne und Programme an sich nicht schlecht, funktionieren in der Realität allerdings nicht so gut, wie sie müssten, um auch in einer wachsenden Stadt ein ausreichendes Maß an Lebensqualität für alle garantieren zu können.  

Stellungnahme der Berliner Naturschutzverbände

Dazu passend die morgige Veranstaltung des BUND Berlin:

Berliner Grünflächen verbindlich schützen mit Staatssekretär Stefan Tidow, der die Charta vorstellt.

Do. 31. Januar, 19 Uhr Alte Zollgarage, Columbiadamm 10, Bauteil F2. Berlin-Tempelhof 

 

Berliner Grünflächen verbindlich schützen* 

Für Rückfragen:

Christian Hönig, BUND Berlin: Tel. 030-78 79 00-58

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