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Die Studie analysiert wie die Berliner Wärmeversorgung klimaneutral gestaltet werden kann. Das Frauenhofer IEE kommt zu dem Ergebnis, dass es technisch möglich ist, die Berliner Fernwärme bis spätestens 2035 CO2-neutral zu machen und damit die Emissionen aus der Wärmeerzeugung massiv zu senken.
Dies wird möglich durch eine Diversifizierung der eingebundenen Wärmeerzeuger sowie eine Absenkung der Fernwärmenetztemperatur auf 90°C. Als verfügbare Wärmequellen wurden neben industrieller Abwärme insbesondere Flusswasserwärmepumpen, Solarthermie, tiefe Geothermie und Erdsondenwärmepumpen identifiziert. Einen geringeren Beitrag werden Abwasserwärmepumpen, Restmüll und Wasserstoff leisten.
Die Potenzialstudie wurde von Bündnis Kohleausstieg Berlin und Fridays For Future Berlin in Auftrag gegeben.