Berlin braucht eine grundsätzliche Wende in der Verkehrsplanung. Die Anforderungen an Mobilität haben sich geändert.Spätestens seit Corona muss zum Beispiel der Verkehr von Pendler*innen neu bewertet werden. Homeoffice spart enorm viel Verkehr und auch Geschäfsreisen mit dem Flieger können zum Teil gut ersetzt werden. Für diese mobilen Tätigkeiten braucht es gute und schnelle Internetinfrastruktur. Ob wir die fürs autonome Fahren brauchen, bleibt fraglich.
In welche Richtung sich Berlin entwickelt, wird auch die nächste Landesregierung mitentscheiden. Ein Weiter so mit Autobahnbau, langwierigen U-Bahnprojekten, stadtweiten Parkplätzen und hohen Luft- und Lärmbelastungen aus dem Verkehr darf es nicht mehr geben. Aber wie kann die Stadtentwicklung mehr Platz für Fußgänger*innen, Radfahrer*innen, für Busse, Straßenbahnen oder Spiel- und Sportplätze oder neue Wohnhäuser schaffen?
Mobilität muss anders gedacht, geplant und entwickelt werden. Der BUND hat gute Konzepte für die entscheidenen Mobilitätsfelder vorgelegt. Denn die Mobilitätswende muss gelingen, es gibt keine Alternative für lebenswerte Städte, dafür braucht Berlin Geld, Personal und eine gute Zusamenarbeit aller Beteiligten.
Lesen Sie dazu unseren aktuellen Wahlen-Blogbeitrag